Kürbissuppe mit Kartoffeln

30 Min.
Kürbissuppe mit Kartoffeln

Bunte Blätter fliegen durch die Luft, morgens ist es schon richtig schön kühl draußen und das Feuer im Kamin knistert leise vor sich hin – was könnte einen so gemütlichen Herbsttag noch besser machen? Richtig: warme, selbstgemachte Kürbissuppe mit Kartoffeln! Der Kürbis ist in dieser Jahreszeit zweifellos der Star in der Küche und zusammen mit den Kartoffeln entsteht ein nussiger, leicht würziger Geschmack, der die herbstliche Stimmung perfekt unterstreicht. Probier es aus!

Zutaten

Hokkaido-Suppe 

1 Hokkaido-Kürbis (ca. 1 kg)
2 Große, geschälte Kartoffeln
1 L Gemüsebrühe
1 Große geschälte Knoblauchzehe
10 Stängels Frischer Thymian
2 EL Essig
2 TL Grobes Salz
Frisch gemahlener Pfeffer
300 g Grob geriebener Kürbisse, z.B. Hokkaido (am besten mit Schale)
75 g Gehackte Walnusskerne
1 EL Geriebene Orangenschalen

Roggenbrotstangen

250 g In Scheiben geschnittenes grobes Roggenbrote
1 TL Kaltgepresstes Rapsöl
½ TL Flockensalz

Topping

3 Rote Äpfel, geviertelt
1 Rote Zwiebel in dünnen Streifen
75 g Grob gehackte gesalzene Mandeln
200 ml Crème Fraîche
Petersilienblätter

Zubereitung

Kürbissuppe

  • Den Kürbis gut waschen, spalten und die Kerne entfernen.
  • Den Hokkaido und die Kartoffeln in Stücke schneiden und mit der Brühe, dem Knoblauch und dem Thymian in einen großen Topf geben. Die Mischung zum Kochen bringen und zugedeckt bei schwacher Hitze etwa 20 Minuten kochen.
  • Die Thymianstängel entfernen und die Suppe mit dem Pürierstab pürieren, bis sie ganz glatt ist.
  • Essig, Salz und Pfeffer unter die Kürbissuppe rühren und abschmecken.

Roggenbrotstangen

  • Das Roggenbrot in breite Stangen schneiden und in einem Toaster rösten.
  • Die getoasteten Roggenbrotstangen mit Öl bepinseln und mit Salz bestreuen.

Topping

  • Die Hokkaidosuppe in warme Schalen füllen und auf jede Portion ein wenig Belag geben. Mit dem restlichen Belag und den warmen Roggenbrotstangen servieren.

Kürbiskerne nicht wegwerfen!

Nachdem du deinen Kürbis entkernt hast, solltest du die Kerne auf keinen Fall einfach wegwerfen, denn diese kann man wunderbar rösten und über die Suppe streuen! Sie verleihen der Kürbissuppe mit Kartoffeln eine köstliche, knusprige Note. Trenne die Kerne dazu zunächst sorgfältig vom Fruchtfleisch und spüle sie in einem Sieb mit kaltem Wasser ab. Danach legst du sie auf ein Küchentuch, damit sie trocknen können. Vermische dann die getrockneten Kerne in einer Schüssel mit etwas Olivenöl und Gewürzen wie Salz, Pfeffer, Paprika und Knoblauchpulver. Verteile die Kerne auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech und röste sie im vorgeheizten Backofen bei etwa 180 °C für 10 bis 15 Minuten. Am besten wendest du sie zwischendurch ein paar mal – so rösten sie alle gleichmäßig. Sie sollten eine goldbraune Farbe haben, aber nicht verbrennen. Beim Abkühlen werden die Kerne noch knuspriger. Zum Schluss streust du die gerösteten Kürbiskerne als leckeres Topping über deine Suppe und genießt den zusätzlichen Crunch und das nussige Aroma.

So wählst du Kürbis und Kartoffel richtig aus

Bei den beiden Stars des Gerichts solltest du unbedingt auf die Qualität achten – und darauf, die richtige Sorte zu wählen. Wir empfehlen für die Hokkaido-Kürbissuppe mit Kartoffeln vor allem mehligkochende Kartoffeln, da diese einen höheren Stärkegehalt haben, was dafür sorgt, dass sie Suppe schön sämig wird. Um den besten Kürbis für deine Suppe zu wählen, solltest du mehrere Faktoren beachten: Ein qualitativ hochwertiges Exemplar erkennt man unter anderem an seiner festen, unversehrten Schale und einem gleichmäßigen, kräftigen Orange. Ein reifer Kürbis fühlt sich schwer an für seine Größe und klingt beim Klopfen leicht hohl. Zudem sollte der Stielansatz trocken, aber noch fest mit dem Kürbis verbunden sein.

FAQ – Fragen zur Kürbissuppe mit Kartoffeln

Du möchtest unser Rezept für Kürbissuppe mit Kartoffeln ausprobieren, aber hast noch Fragen? Dann findest du hier ganz bestimmt die passenden Antworten. Ansonsten wünschen wir dir viel Spaß beim Testen, Probieren und Genießen!

Kann man auch eine andere Kürbissorte für die Suppe verwenden?

Na klar! Eine beliebte Alternative zum Hokkaido ist zum Beispiel der Butternut-Kürbis, der ein süßes und leicht nussiges Aroma hat und für eine besonders cremige Konsistenz sorgt. Anders als beim Hokkaido muss der Butternut-Kürbis allerdings geschält werden, da seine Schale zu hart ist, um beim Kochen weich zu werden. Auch der Muskatkürbis eignet sich hervorragend für Suppen. Er hat ein vergleichsweise würziges Aroma und muss vor dem Kochen ebenfalls geschält werden. Probier auch mal den Kabocha-Kürbis – der Winterkürbis sorgt mit seinem süßlich-nussigen Geschmack für genau die richtige Note.

Welche Beilagen passen zur Kürbissuppe mit Kartoffeln?

Es gibt eine ganze Reihe an Beilagen, die du wunderbar zusammen mit deiner Kürbissuppe mit Kartoffeln servieren kannst. Knuspriges Baguette oder frisches Vollkornbrot sind perfekt zum Dippen geeignet und für zusätzlichen Crunch sorgen Kräuter-Croutons und geröstete Kürbiskerne. Wenn du es herzhaft magst, kannst du noch knusprig gebratene Speckwürfel oder kleine gebratene Würstchen dazu reichen. Für Frische auf dem Teller passt ein knackiger Salat mit Walnüssen oder Granatapfelkernen super dazu.

Die perfekte Präsentation für die Halloween-Party

Das Auge isst mit – und besonders bei einer Halloween-Party macht die Präsentation des Buffets einen großen Unterschied. Unser Tipp: Serviere die klassische Kürbissuppe mit Kartoffeln in einem rustikalen Hexenkessel. Platziere diesen in der Mitte des Tisches und verteile alle weiteren Snacks rundherum.

Gruselige Halloween-Muffins oder Cake Pops ergänzen das Buffet perfekt und sorgen für eine süße Abwechslung. Du könntest aber auch verschiedene Suppen servieren – von Kürbissuppe über Karottensuppe bis hin zur cremigen Brokkolisuppe – und etwas frisch gebackenes Körnerbrot oder Baguette zum Dippen.

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