Burrata

15 Min.
Burrata

Was ist Burrata? Es handelt sich hier um einen köstlichen Käse aus Apulien, der aus einer Mischung aus Mozzarella und Sahne hergestellt wird. Du kannst ihn natürlich ganz normal in Supermärkten kaufen, aber hast du schon mal versucht, aus geschlagenem Mozzarella und Sahne Burrata selbst zu machen? Es dauert nur 15 Minuten und wir versprechen, es lohnt sich, dieses himmlische Mozzarella-Gericht ganz frisch selbst zu machen. Probier es selbst und teste unser kaltes Burrata-Rezept.

Zutaten

Burrata

250 g Frischer Mozzarella
150 ml Schmand, 30 %

Tomatensalat

500 g Gemischte Tomaten
1 Topf Frisches Basilikum
1 Topf Frische Minze
fein geriebene Schale von 1 Zitrone (ungewachst)
50 g Geröstete Pistazienkerne
Kaltgepresstes Olivenöl
Salzflocken

Zubereitung

  • Den Mozzarella in kleinere Stücke brechen. In eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen verquirlen, bis er krümelig ist. Sahne dazugeben und glatt schlagen. Kühl stellen.
  • Die Tomaten in Stücke schneiden und in eine Schüssel oder auf einen Teller geben.
  • Mit einem Löffel über die Burrata geben und mit frischen Kräutern, Zitronenschale und Nüssen garnieren. Mit Salz bestreuen und mit Olivenöl beträufeln.

Wichtige Fragen zur Burrata

Was ist der Unterschied zwischen Mozzarella und Burrata?

Grundsätzlich kann man behaupten, dass Burrata eine Weiterentwicklung von Mozzarella ist. Man findet jedoch wichtige Unterschiede in Herstellung, Konsistenz und Geschmack: Während Mozzarella sowohl aus Kuh- als auch aus Büffelmilch hergestellt wird, ist in Burrata nur Kuhmilch verarbeitet. Um aus Mozzarella Burrata herzustellen, wird dem Mozzarella ein weicher Kern aus Sahne und Frischkäse verpasst. Dadurch wird Burrata viel cremiger als Mozzarella und erhält ihren signifikanten, milden Geschmack. Gleichzeitig ist sie durch die Sahne jedoch auch etwas üppiger als purer Mozzarella.

Burrata – warm, kalt oder beides?

Die meisten Rezepte, die du finden wirst, sind kalt. Das hat den einfachen Grund, dass Burrata ihre Konsistenz schnell verliert, wenn sie zu großer Wärme ausgesetzt ist. Statt einer cremig-köstlichen Masse hat man dann plötzlich viel zu flüssige Sahnesoße. Es gibt jedoch auch Rezepte, bei denen Burrata warm serviert wird. Meist wird sie da jedoch auch nur leicht erwärmt oder auf zum Beispiel heißes Bruschetta gelegt. Du möchtest Burrata warm servieren? Dann achte darauf, die Temperatur gut zu kontrollieren. Zu warm – und schon ist sie zerflossen. Triffst du die perfekte Temperatur, kannst du damit jedoch das Aroma noch etwas intensivieren.

Sollte Burrata in Wasser aufbewahrt werden?

Auf keinen Fall! Der Käse würde sich im Wasser auflösen und statt deiner leckeren Burrata, auf die du dich seit heute Morgen freust, hättest du kalte, klumpige Käsesuppe. Am wichtigsten beim Aufbewahren: - Kalt stellen. Sowohl Mozzarella als auch Sahne vertragen längere Perioden bei Raumtemperatur nicht – sie kippen dann oder schimmeln. Mozzarella zum Beispiel entwickelt einen hefigen Geschmack, den man wirklich nicht in seiner Burrata möchte. -Luftdicht verschließen. Je weniger Luft, desto besser, denn dann können sich Bakterien, Schimmel & Co. nicht vermehren. -Aufbrauchen. Das Beste ist es, den Käse einfach zu essen. Du kannst dir ja auch jederzeit wieder neue machen!

Kann man Burrata roh essen?

Du kannst also sowohl gekaufte als auch selbst gemachte Burrata direkt „aus der Packung“ essen – ohne sie weiterzuverarbeiten. Und lass dir sagen: Auch ohne jegliche weitere Zutaten schmeckt sie einfach himmlisch! Bist du trotzdem auf der Suche nach Beilagen oder Hauptgerichten, die dazu passen? Wie wäre es mit einem Tomatensalat mit der Burrata? Du kannst sie einfach darüber verteilen oder als Beilage dazu servieren. Oder hast du vielleicht noch Sahne übrig? Dann versuche es mit unserem Obstsalat mit Sahne – der perfekte Nachtisch.

Tipps, Tricks und Hinweise zu frischer Burrata

Falls du noch nie Burrata gegessen hast, fragst du dich vielleicht, wie dieser italienische Käse überhaupt schmeckt. Während Geschmack sehr schwer zu beschreiben ist, versuchen wir es doch gerne einmal: Durch den Mix aus Mozzarella und Sahne vereint Burrata das Beste aus beiden Welten. Unglaublich cremig, leicht und etwas säuerlich, mit dem unverwechselbaren Aroma von frischem Mozzarella.

Wie du Burrata am besten genießt

Sie wird grundsätzlich am besten frisch gegessen – auch, wenn man sie gekauft hat. Viele Liebhaber würden auch empfehlen, sie bei Zimmertemperatur zu essen, damit die Konsistenz noch cremiger wird und der Käse quasi auf der Zunge zergeht. Hierfür kannst du sie einfach etwa 30 Minuten, bevor sie serviert werden soll, außerhalb des Kühlschranks stehen lassen. Da sie ansonsten nur 15 Minuten Zubereitungszeit hat, solltest du sie einfach immer ganz frisch und erst kurz vor dem Essen zubereiten! Denn einmal zubereitet, verlieren Reste im Kühlschrank schnell den reizvollen Kontrast von festerem Käse und weicherem Inneren.

Und selbstverständlich gilt auch bei frischer Burrata: je hochwertiger die einzelnen Zutaten, desto hochwertiger auch das finale Geschmackserlebnis. Achte also schon beim Einkaufen darauf, nur die beste Sahne, den besten Mozzarella und die besten Tomaten und Kräuter in den Korb zu legen. Übrigens: Traditionelle Burrata wird aus Kuhmilch hergestellt – nicht Büffelmilch – und wurde in den 1920er-Jahren von Lorenzo Bianchino Chieppa, einem apulischen Käsehändler, erfunden, um Reste aus dem Käseherstellungsprozess zu verwerten. Wie bei so vielen, weltbekannten Gerichten, handelt es sich auch hier also eigentlich um Resteverwertung!

Was am besten zur Burrata passt

Du kannst natürlich deiner Fantasie freien Lauf lassen – alles, womit du auch Mozzarella kombinieren würdest, passt auch zu diesem Rezept. Perfekt ergänzt wird der sahnig-leichte Geschmack zum Beispiel durch frische Kräuter, Zitrone, gehackte Pistazien und Olivenöl; gehackte Feigen und hauchdünne Schinkenscheiben; außerdem frische Sommerfrüchte wie Beeren, Melone oder Steinobst mit einem Schuss Honig. Uns läuft beim Schreiben schon das Wasser im Mund zusammen. Aber Achtung: Sei etwas vorsichtig mit der Menge an Gewürzen. Weniger ist hier mehr, denn die Burrata selbst hat einen fantastisch delikaten Geschmack, der durch zu viele Gewürze jedoch schnell überdeckt, statt hervorgehoben, wird.

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