Was ist Burrata? Es handelt sich hier um einen köstlichen Käse aus Apulien, der aus einer Mischung aus Mozzarella und Sahne hergestellt wird. Du kannst ihn natürlich ganz normal in Supermärkten kaufen, aber hast du schon mal versucht, aus geschlagenem Mozzarella und Sahne Burrata selbst zu machen? Es dauert nur 15 Minuten und wir versprechen, es lohnt sich, dieses himmlische Mozzarella-Gericht ganz frisch selbst zu machen. Probier es selbst und teste unser kaltes Burrata-Rezept.
250 g
Frischer Mozzarella
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150 ml
Schmand, 30 %
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500 g
Gemischte Tomaten
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1 Topf
Frisches Basilikum
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1 Topf
Frische Minze
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fein geriebene Schale von 1
Zitrone (ungewachst)
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50 g
Geröstete Pistazienkerne
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Kaltgepresstes Olivenöl
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Salzflocken
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Falls du noch nie Burrata gegessen hast, fragst du dich vielleicht, wie dieser italienische Käse überhaupt schmeckt. Während Geschmack sehr schwer zu beschreiben ist, versuchen wir es doch gerne einmal: Durch den Mix aus Mozzarella und Sahne vereint Burrata das Beste aus beiden Welten. Unglaublich cremig, leicht und etwas säuerlich, mit dem unverwechselbaren Aroma von frischem Mozzarella.
Sie wird grundsätzlich am besten frisch gegessen – auch, wenn man sie gekauft hat. Viele Liebhaber würden auch empfehlen, sie bei Zimmertemperatur zu essen, damit die Konsistenz noch cremiger wird und der Käse quasi auf der Zunge zergeht. Hierfür kannst du sie einfach etwa 30 Minuten, bevor sie serviert werden soll, außerhalb des Kühlschranks stehen lassen. Da sie ansonsten nur 15 Minuten Zubereitungszeit hat, solltest du sie einfach immer ganz frisch und erst kurz vor dem Essen zubereiten! Denn einmal zubereitet, verlieren Reste im Kühlschrank schnell den reizvollen Kontrast von festerem Käse und weicherem Inneren.
Und selbstverständlich gilt auch bei frischer Burrata: je hochwertiger die einzelnen Zutaten, desto hochwertiger auch das finale Geschmackserlebnis. Achte also schon beim Einkaufen darauf, nur die beste Sahne, den besten Mozzarella und die besten Tomaten und Kräuter in den Korb zu legen. Übrigens: Traditionelle Burrata wird aus Kuhmilch hergestellt – nicht Büffelmilch – und wurde in den 1920er-Jahren von Lorenzo Bianchino Chieppa, einem apulischen Käsehändler, erfunden, um Reste aus dem Käseherstellungsprozess zu verwerten. Wie bei so vielen, weltbekannten Gerichten, handelt es sich auch hier also eigentlich um Resteverwertung!
Du kannst natürlich deiner Fantasie freien Lauf lassen – alles, womit du auch Mozzarella kombinieren würdest, passt auch zu diesem Rezept. Perfekt ergänzt wird der sahnig-leichte Geschmack zum Beispiel durch frische Kräuter, Zitrone, gehackte Pistazien und Olivenöl; gehackte Feigen und hauchdünne Schinkenscheiben; außerdem frische Sommerfrüchte wie Beeren, Melone oder Steinobst mit einem Schuss Honig. Uns läuft beim Schreiben schon das Wasser im Mund zusammen. Aber Achtung: Sei etwas vorsichtig mit der Menge an Gewürzen. Weniger ist hier mehr, denn die Burrata selbst hat einen fantastisch delikaten Geschmack, der durch zu viele Gewürze jedoch schnell überdeckt, statt hervorgehoben, wird.